Freitag, 11. Dezember 2020

Leadership, ein Traum oder erreichbar?

Ich sage Ihnen, es ist ganz einfach, wahre Führung zu leben!

 

 

Was begeistert uns wirklich an Menschen?

 


Reflektieren sie einmal, welche Menschen sie begeistert haben, sie angespornt haben, sie beeindruckt haben, welche Menschen ihnen im Gedächtnis geblieben sind?

 

Haben sie jemals jemanden einen Vortrag halten hören, ohne Skript, getrieben von tiefem Wissen und innerem Feuer?

Was hatten diese Menschen, was Andere nicht haben? (Die, die monoton von einem Haufen Blätter ablesen!)

 

 

"I have a dream!" hat Martin Luther King ausgerufen!

Nicht: "I have a business plan!"

 

Da ist Begeisterung 

Da ist eine Vision

Da ist ein Ziel

Da ist das Feuer

Da springt der Funke über

 

Sie wissen, wie das wirkt uns sich dauerhaft auswirkt.................... (Intrinsisch)

 

 

Sprechen wir von der Realität!

 

Da werden Motivationsprogramme aufgesetzt (Haha..) um die Leistung zu steigern! (Extrinsisch)

 

Motivation ist Unsinn!

Die brauche ich nur, wenn vorher etwas kaputt gemacht wurde!

"Normaler" menschlicher Umgang und echte Führung lässt jedoch keine dauerhafte Demotivation zu!

 

Warum funktioniert es dann in der Praxis so?

 

Weil uns seit Jahrzehnten in sogenannten Business Schools ein Standardverhalten für Manager aufoktroyiert wird!!!

Weil Individualismus aberzogen wird!

Weil das Gegenteil von Mut in der heutigen Gesellschaft, in der Politik und in der Arbeitswelt Anpassung ist!

Weil ein Manager, nicht ein Leader, glaubwürdiger ist, wenn er Entscheidungen mit manipulierten Statistiken rechtfertigt, weil er nicht sagen darf : "Ich habe es aus Intuition und aus Inspiration getan!"

 

Doch wer hat uns wirklich vorangebracht? Wer hat die Welt bewegt? 

Vordenker, Querdenker , Sturköpfe und Unbequeme, nicht Angepasste!

 

Wie Ronald Reagan sagte: "Facts are stupid!" Er wusste als Schauspieler, wovon er sprach, denn in diesem, seinem ersten Beruf ging es darum, bei Menschen eine Wirkung zu erzielen.

 

Doch was wird in der sogenannten "seriösen" Welt der Wirtschaft vermittelt?

Wie Herr Markwort vom Magazin Fokus in seiner Werbung zu sagen pflegte: "Fakten, Fakten, Fakten!"

Das ist Unsinn, Fakten an sich beeindrucken niemanden!

 

Was tun sogenannte Führungskräfte oder „Eliten"?

Kontrollieren,

einschränken,

demotivieren,

faktische, meist kurzfristige Modelle umsetzen, 

 

denn dann können sie auch die Verantwortung für ihr Tun abschieben auf 

"Das ist ja gültige Lehrmeinung"! "Und alle Anderen tun das auch"! „Das ist doch Tatsache“!

 

Doch die Wahrheit ist nicht demokratisch! Nur weil etwas immer wiederholt wird wird es nicht wahr!

 

Deshalb: 

Seinen sie Mensch! Keine Schablone der Lehrmeinung, denn die meisten der Lehrenden waren nie im "richtigen Leben" tätig :-)

Stellen das Offensichtliche auf dem Prüfstand, denken Sie selbst!

Führung braucht Persönlichkeit, keine Visitenkarte mit Titel!

Machen sie, was sie begeistert, vorsichtig können sie noch sein, wenn sie im Ruhestand sind!

Verwirklichen sie sich selbst und stecken sie Andere an!

 

Denn: "Nur was in dir selbst brennt, kann Andere entzünden!"

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Nochmals die staatlichen Unterstützungen

Die Süddeutsche Zeitung titelt aktuell in einer Einmeldung vom 10.12.2020 um 14.17h

EZB stellt weitere halbe Billion Euro für Corona-Notprogramm zur Verfügung

 

Das Programm um die Linderung zur Pandemie stockt die EZB um 500 Milliarden Euro auf nun 1,85 Billionen Euro auf. Das Geld soll bis 2022 in den Kauf von Staats- und Unternehmensanleihen fließen.

Ohne ins Detail zu gehen, das ist der Nullzinspolitik zu schulden und die EZB schafft virtuelles Geld aus dem Nichts. 

Vordergründig wird dadurch eine Staatsverschuldung vermeidet, da die EZB die Schuld auf sich nimmt, doch wer zahlt, langfristig, die Schulden der EZB????

Eine Frage an Sie: „Können Sie sich eine Zahl einer Billion überhaupt vorstellen“?*

 

*(Eine Billion steht für 1000 Milliarden oder 1.000.000.000.000 = 10 hoch 12, es ist eine Eins mit 12 Nullen.)

Staatliche Unterstützung

Und wie sieht die Situation für Sie aus? 

Liebe Leser,

aufgrund der sich immer mehr zuspitzenden Situation hatte ich letzte Woche einen Beitrag (siehe unten) erstellt mit der Überschrift „Wie lange reicht das Geld noch"? Bevor ich ihn jedoch online stellen konnte hat die aktuelle Situation obsolet gemacht. Denn ich war davon aus gegangen, die Bundesregierung würde immer mehr virtuelles Geld verteilen und die Situation damit schön färben. Doch mittlerweile wurde gemeldet, dass die Unterstützungsgelder für Unternehmen im Mittelstand keine Unterstützungsgelder in dieser Form und Größe nicht mehr erhalten. Zudem wurde es bekannt, dass die Gelder für November noch nicht ausgezahlt worden. Was bedeutet das.? Die Situation ist die gleiche, die ich vor einer Woche angesprochen habe, jedoch wird Das was passiert noch eher passieren wird.


(Post letzter Woche)
"In welcher Situation steckt unser Mittelstand? Sein Sie ehrlich, ist es für Sie wie vor einem Jahr? Bis schon vor kurzem hat unsere Regierung von einer schwarzen 0 bei der Neuverschuldung gesprochen, jetzt spricht die FAZ von einer staatlichen Neuverschuldung lediglich für den Dezember von 15 bis 20 Milliarden Euro um die Auswirkungen der staatlichen Massnahmen für die Wirtschaft abzupuffern! Dieses Geld ist nicht vorhanden, es wird "virtuell" gedruckt! Warum tut das die Bundesregierung? Aus Altruismus?Und wer muss diese Schulden zurückzahlen? Wie wirkt sich das auf den nominalen und realen Geldwert aus?Wer bekommt das Geld und aufgrund welcher Bedingungen?Sehen wir die Zombieunternehmen an, für deren Zustand nicht für alle die Corona Krise verantwortlich ist. Sie waren bereits in Schieflage. Die Creditreform beziffert laut der Welt am Sonntag die verdeckten überschulden Unternehmen bei ca. 550 000! Da hilft die Aussetzung von Insolvenzanträgen an der Tatsache nichts! Die Creditreform schätzt nachdem des gleichen Artikels eine Insolvenzwelle für ca. März 2021 von 700 000 bis 800 000 Unternehmen. Was passiert mit den Mitarbeiter(Inn)enWelche Probleme haben die gesunden Betriebe? Wir können nicht wie bisher mit unseren Kunden kommunizieren! Es wird uns weissgemacht, das geht technisch! Blödsinn, es geht immer um die persönliche Begegnung!Ist Alles nach der Krise wieder in Ordnung und genau wie vorher? Wohl kaum!!!!Wie sind die Rahmenbedingungen?Sind Ihre Kunden wieder da? Haben sie ihre gleichen Bedürfnisse?Haben sie noch das Geld um sie zu zahlen?


Ist das Geld zur Unterstützung vom Staat wirklich die Lösung? Kennen Sie den Spruch: "Reite kein totes Pferd!" 

Überleben ist Pflicht!

Wie ??????

  • Entwicklung beobachten“
  • Positiv an Rahmenbedingungen und Möglichkeiten herangehen
  • Anders agieren als die Masse
  • Besinnen auf sich Selbst
  • Verlassen Sie sich Selbst!

Ethik und Werte

wie funktioniert Kultur oder die Basis allen Erfolges ist oben

Wie verträgt sich "Ethik ist die Grundlage der Wirtschaft" mit den Behauptungen "Wissender" von griechischen Philosophen der Antike bis zu Karl Marx, wie..



"Ökonomie und Moral oder Ethik schließen sich von vorneherein aus"

"Freie Marktwirtschaft und Ethik sind ein Widerspruch"

"Die Ethik der Ökonomie ist Gewinnmaximierung"



Wie ist das vereinbar mit der Realität

?

Ackermann-Deutsche Bank, 

Esser-Mannesmann,

aktuelle Beispiele aus der aktuellen Politik gefällig?

 Das würde hier den Rahmen sprengen bei Titelbetrug oder Lobbyismus.

Warum haben wir momentan die Diskussion über Moral in der Führung?


Wie verträgt sich diese Aussage mit Ihren persönlichen Erfahrungen von Eigennutz, Korruption, Seilschaften, Inkompetenz, Charakterschwäche u.Ä. in deutschen Unternehmen ?


Wie sieht der Anspruch, den Unternehmen mit Schlagworten und Lippenbekenntnissen wie Sozialkompetenz, Mitarbeiterorientierung, Kundenzufriedenheit u.s.w. vor sich hertragen und der Wirklichkeit aus ?


Offensichtlich besteht hier ein Führungs"problem" !


In den letzten Jahr(zehnten) hat sich ein Trend etabliert, der die Fähigkeiten und Kompetenzen einer Führungsperson auf die Managementwerkzeuge reduziert hat.
Antrieb sind entweder persönliche Belange des "Managers" oder die Erfordernisse der Börse! Beide tragen nicht dazu bei, ein Unternehmen mit exzellenter Führung zu generieren.
Der Begriff Leadership ist zu einer Luftblase geworden, deren Umsetzung so gut wie nicht vorhanden ist. Gerade Leadership oder auch Menschenführung ist das Kriterium, das Unternehmen aus der Masse der Wettbewerber heraushebt.
Hier hat sich jedoch der Weg zum Einfachen, dem Werkzeug durchgesetzt. Es ist an der Zeit, nicht nur umzudenken (Reinhard K. Sprenger "Führung neu denken") sondern auch neu zu handeln!
Denken und geschliffen darüber reden sowie brilliant formulierte Absichtserklärungen führen zu Nichts! Erst handeln bringt die gewünschten Ergebnisse!

Dieser Weg bringt für Sie mehr Anfangsaufwand, denn Sie müssen bei sich selbst beginnen, sich selbst weiterentwickeln und verändern. Liegt hier das Defizit der modernen Manager? 



Wie als fühlen Sie sich, wenn Sie das "richtige Leben" betrachten und was hätten Sie gerne ...... menschlich und wirtschaftlich ?



Kultur zeigt sich im Kleinen und Selbstverständlichen und wird Top Down geprägt.


Denn: Unternehmenskultur und damit Leistung geht von der Führung aus!



Das wie bringt Erfolg, nicht das was!

Innovation...

Innovation oder wie sie die beschränkte Sicht auf Technik vermeiden!


Bisher beschränkt sich Innovation von der Definition her meist auf Produkte! Hier ist traditionell eine Richtung vorgegeben, die bei "Made in Germany" begann. Doch die Kundenbindung durch Produkte hat sich erheblich verringert. Und der Wettbewerbsvorsprung durch neue Produkte, der sich früher eine gewisse Zeit aufrecht erhalten ließ, hat sich zeitlich nahezu gegen Null entwickelt!


Vergegenwärtigen wir uns doch einmal wertneutral und frei von Paradigmen die Situation!
Wo liegen die wirklichen Schwierigkeiten und Hemmnisse von Unternehmen unter den gegebenen Rahmenbedingungen?

  • Wir haben den Wechsel zur Wissensgesellschaft vollzogen, aber er ist in den Köpfen und Methoden noch nicht angekommen. 
  • Wir haben die Globalisierung mit der Verlagerung von Produktion, mit der nahezu sofortigen Verfügbarkeit von Methoden-Know-How sowie den Wettbewerbsdruck und die Austauschbarkeit.
  • Wir haben die demographische Entwicklung mit Auswirkung auf die betrieblichen Strukturen und Wissenserhalt.


Diese Bedingungen  erfordern eine neue Herangehensweise an bisherige Betrachtungsweisen.


Denn auch hier brauchen sie Exzellenz um sich zu behaupten! Die sie aber mit anderen Mitteln erreichen!

Egal ob im Nischen-Qualitäts Markt oder im Preis-Massen Markt! Sie müssen besser sein als die Wettbewerber!

Und Handlungsweisen, die gestern erfolgreich waren und es heute sind, können morgen aufgrund veränderter Bedingungen katastrophale Auswirkungen nach sich ziehen.
(Nach dem Motto "Wir haben eine Lösung, aber die passt nicht zum Problem!")

Folgen sie der Kausalkette die unter diesen Bedingungen zwingend ist:

  • Neue, ständig wechselnde Rahmenbedingungen (Ursache)
  • Notwendige Freiräume für neue Denkweisen (Voraussetzungen)
  • Adaptieren neuer Handlungsweisen (Umsetzung)
  • Entwickeln und Umsetzen von Neuerungen (Zielerreichung)

Sie müssen ein Klima schaffen in dem sich erst die Möglichkeit zum Entwickeln von Innovationen ergibt! 
Denn Innovation im engeren Sinn ist nicht planbar! Realisierbar ist lediglich ein Umfeld, das Innovationen überhaupt erst ermöglicht! 
Was machbar ist, ist das Schaffen von Freiräumen für Innovationen (frei vom Druck des Tagesgeschäftes) und das ständige Streben nach Verbesserung!
Das Ganze beginnt im Denken und hat massive Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Organisation: 
 
Reflektieren sie einfach einmal folgende Punkte und vergleichen sie sie mit ihrer sonderten Situation (ehrlich)
 
  • Ergänzen sie die Priorität auf dem alleinigen Fokus Tagesgeschäft „die Pflicht“ durch das Verinnerlichen der zweiten Notwendigkeit, der permanenten Verbesserung „die Kür“!
  • Wie sieht das Tagesgeschäft von Morgen aus? 
  • Welche Auswirkungen generieren wir mit unserem jetzigen Verhalten?
  • Weg von der „Zahl“ als einzige Priorität hin zur Entwicklung der Methoden!
  • Weg vom Quartalsdenken als allein selig machende Methode!
  • Hin zum konsequenten, ganzheitlichen Prozessdenken!
  • Vom Produkt zum Gesamtpaket!
  • Hin zur aktiven Kundenbetreuung!
  • Hin zur Handlungsorientierung an Stelle der Abschiebung von Verantwortung!
  • Von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft! 
  • Zurück zu besser, neuer, anders!
  • Weg von alleiniger Qualität der Produkte zu ganzheitlicher Produktqualität. 
  • Neues Rollenverständnis entwickeln!
  • Weg vom Beschränken auf Stellenbeschreibung zum Einbeziehen des Potenzials Aller!
  • Weg von der Angst hin zur Entscheidung!

 

Fazit: Innovation im Wissenszeitalter ist in erster Linie Persönlichkeitsentwicklung!


„Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln!“
Herbert Spencer

Arbeiten sie an, nicht in ihrem Unternehmen!

Das ist eine bekannte Aussage aus den Äusserungen und Publikationen vieler hervorragender Fachleute für unternehmerische Entwicklung und für unternehmerischen Erfolg!
Hört sich gut an, doch was bedeutet das für die Praxis?


Ich gebe ihnen dazu einige Gedanken für das tägliche Leben!

 

  • Der Chef (sie) wird (werden) vom Edelsachbearbeiter zum Unternehmer! 
    • Stellen sie sich die Ergebnisse vor, die sie als Stratege erzielen, wenn sie nicht im Tagesgeschäft untergehen! 
    • Wieviel Zeit nehmen sie sich für strategische Planungen (Gemäß dem Satz: „Wer arbeitet hat keine Zeit zum Nachdenken“!)
    • Wo laufen sie ständig der Entwicklung hinterher? (Sie reagieren, sie agieren nicht) Weil sie im Tagesgeschäft untergehen!

  • Lösen sie sich vom Micromarketing!
    • Wieviel Zeit kostet es sie, sich mit Dingen zu befassen, die Andere genau so gut oder besser können als sie? Die sie nur tun, weil es als Paradigma in ihnen steckt, alle Entscheidungen zu treffen und überall als Chef mitreden können zu müssen?
    • Müssen sie als Chef dauernd beweisen, das sie überall kompetent sind? (Und sind sie es wirklich? Oder machen sie sich nur lächerlich?)
    • Können sie wirklich alle Themen beherrschen, nur weil sie der Chef sind? z.B.
      • IT
      • Marketing
      • Personalführung
      • QM
      • Organisationslehre
      • Verkauf
      • etc.

  • Haben sie Vertrauen zu ihren Mitarbeitern!
    • Oder warum machen sie die Arbeit der Mitarbeiter? 
    • Warum haben sie dann diejenigen engagiert? 
      • Man stellt nur jemandem ein, wenn man überzeugt ist, das er/sie den Job genau so gut oder im Idealfall (Normalfall) besser als man selbst macht! (Nach dem Motto: „Ein erstklassiger Chef sucht sich erstklassige Mitarbeiter, ein zweitklassiger Chef sucht sich drittklassige Mitarbeiter!“) 
    • Entscheidungen zu treffen gehört genauso zur Tätigkeit wie fachliche Kompetenz! Delegation nach oben stiehlt dem Chef Zeit und bedeutet Angst von Verantwortung. Und solche Mitarbeiter sind kontraproduktiv! (Die Fähigkeit situative Entscheidungen zu treffen kann übrigens in der Rekrutierungsphase ausgetestet werden. Investieren sie hier in Fachleute, die das beherrschen, sie werden die Investition vielfach, wirtschaftlich und menschlich, zurückbekommen!!!)
    • Was glauben sie, bedeutet delegieren? Es bedeutet 100% …...

  • das sie loslassen!
    • Denn Loslassen bedeutet Souveränität! (Oder glauben sie, der Chef von Siemens arbeitet z.B. operativ in der Fertigung mit?)
    • Es spart Zeit und Nerven! Es hat Auswirkungen auf das Engagement der Mitarbeiter sowie auf das Betriebsklima (Vertrauensklima! Wenn sie Interesse an den genauen Zahlen haben, die ein Vertrauensklima wirtschaftlich nach sich zieht, schreiben sie eine Mail an service@diverso-consulting.com)
    • Und es bringt ihrem Unternehmen bessere Prozesse ohne Puffer, höhere Ergebnisse und vermeidet extreme Reibungsverluste durch den Chef!

 

„Wenn ein Mensch sich etwa vornimmt, so ist ihm mehr möglich, als er glaubt!“
Johann Heinrich Pestalozzi

Warum stellt die Berichterstattung und die Unterstützung nur Großunternehmen in den Mittelpunkt?!

Heute morgen, bei meiner Nachrichtenlektüre, die neben unseren lokalen Zeitungen auch einige Fachblätter wie das Handelsblatt und das Managermagazin sowie zahlreiche Quellen im Internet umfasst, ist mir wieder einmal einen schon oft bemerkte Tatsache aufgefallen und aufgestoßen!

 

Gilt die Berichterstattung nur noch den Großunternehmen? Oder die Unterstützung wie zum Beispiel der Lufthansa, die 9 Milliarden bekommt und zum Dank 29 000 Mitarbeiter entlässt!

 

In den meisten Fällen wird die aktuelle Lage der DAX Unternehmen dargestellt und es wird die Meinung der Manager dieser Unternehmen zum Besten gegeben und was sie benötigen.

Bedenken wir jedoch, das die mittelständischen Unternehmen ca. 70% der Wirtschaftskraft sowie ca. 70% der Ausbildungsplätze repräsentieren, frage ich mich nach der Ausgewogenheit sowie der Sinnhaftigkeit der Berichterstattung.

Jetzt können sie einwenden, die Top Manager und mittlerweile auch die Politiker geben ja in den Interviews gute Ratschläge, welche Maßnahmen die KMU`s auch für sich umsetzen können. Und sie haben ja durch Zulieferketten auch gewaltige Bedeutung auf die KMU`s.

Doch hier liegt ein Irrtum vor!

Die Maßnahmen, die für multinationale Konzerne relevant sind, und die auch größtenteils durch die Modelle in der Lehrmeinung abgebildet sind, treffen nicht unbedingt (diplomatisch ausgedrückt) die Notwendigkeiten und Rahmenbedingungen, die für mittelständische Unternehmen relevant sind!
Deshalb können sie keinesfalls 1 zu 1 übertragen werden.
Und die Bedeutung der einzelnen KMU`s in der Lieferantenkette tendiert vor dem Hintergrund der Shareholder Value oft gegen Null. Stimmt also hier die Wertung der Medien ganzheitlich betrachtet?

  • Wäre es daher nicht besser, hier die zu Wort kommen zu lassen oder deren Case Studies zu präsentieren, die sich damit auskennen (Und 70% der Wirtschaftsleistung erbringen)?
  • Wäre nicht eine neue Art der Pressearbeit sinnvoll und notwendig, um auch in der Öffentlichkeit sowohl die Wichtigkeit als auch die Situation der KMU´s deutlich darzustellen?

Die Entscheider in den Medien sollten nicht wie Gottschalk bei „Wetten das“ danach trachten, immer spektakulärere Gäste zum Interview zu haben!

Sie haben nicht nur den Auflagenzahlen gegenüber die Verantwortung, sondern auch der Gesellschaft!

Sollten sie nicht vielmehr daran arbeiten, eine sowohl für die Ergebnisse als auch für die Stimmung bessere und der wirtschaftlichen Bedeutung (siehe oben) angemessene Berichterstattung zu entwickeln?

Vielleicht würde ja auch die Darstellung der Situation von KMU`s in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein geschaffen, und die eine oder andere Entscheidung im Sinne der absoluten Gewinnmaximierung unter dem öffentlichen Druck überdacht?!

Und arbeiten sie auch mit Hinblick auf die denkbaren Nutzen an ihrer eigenen Öffentlichkeitsarbeit!

Wer gehört wird (Reichweite) ist wichtig und seine Meinung gilt!

Wo ist momentan die Lobby des Mittelstandes? Wo die Verbänden? Wer stellt die Situation des Mittelstandes dar? 

Wer gewinnt momentan? Die Großunternehmen wie Amazon etc.!

 

Der Mittelstand benötigt eine Stimme!!!

Warum unser Verhalten mit unseren Prozesse zusammen gehören?

Heute erzähle ich Ihnen eine kleine Geschichte warum Struktur und Verhalten, d.h. Organisationsentwicklung und Personalentwicklung ursächlich zusammenhängen!

Ein Beispiel dafür, das kleine Ursachen oft große Auswirkungen haben und wir unseren Organismus „Unternehmen“ ganzheitlich betrachten müssen!
Die Außenwirkung des Unternehmens hängt zum einen vom Verhalten des Mitarbeiters ab und zum anderen von den organisatorischen Möglichkeiten und Strukturen. 
Nehmen wir ein Schlagwort in der letztlich letzten Zeit, Kundenorientierung. (Mit allen Auswirkungen :-))

Und jetzt stellen Sie sich Folgendes vor:Sie haben sich als unternehmerisches Ziel eine hundertprozentige Kundenorientierung gesetzt. Jetzt haben Sie beispielsweise im Service oder in der Reklamationsbearbeitung eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter, die das durchaus verinnerlicht haben und die auch ihre Vorgehensweise darauf abgestellt haben. Nun reklamiert ein Kunde ein technisches Gerät, das geliefert wurde und nicht funktioniert. 
Der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin zeigt Verständnis für den Kunden und erläuterte ihm, dass so etwas durchaus nicht vorkommen darf. Als Lösung bietet er oder sie einen Umtausch oder eine Instandsetzung innerhalb eines Tages an. Jetzt wird intern ein Vorgang in der Serviceabteilung angestoßen. Ist die Serviceabteilung willens, bereit und in der Lage, das Serviceversprechen im Rahmen der Kundenorientierung zu erfüllen?! Vielleicht ist der Servicemitarbeiter nicht so kundenorientiert und meint, drei  oder fünf Tage später reicht aus. Oder Ihre Serviceabteilung hat nicht die Kapazität, die Service Aufträge innerhalb eines Tages zu erledigen. Sei es aus organisatorischen oder Personalstandgründen.
Was passiert nun beim Kunden? Der zugesagte Termin wird nicht eingehalten! Die Auswirkungen dieses Verhaltens können Sie sich an zwei Fingern abzählen. Vor dem Boom des Internets mit Foren und sozialen Netzwerken, die für eine rasante Verbreitung von allen Möglichen sorgen, gab es in den Neunzigern in den USA die  Tarp-Studie. Sie untersuchte die Verbreitung von negativen Erfahrungen. Die Ergebnisse waren signifikant! Sie können sich vorstellen, dass diese Zahlen durch das mittlerweile selbstverständlich Internet exponenzial angestiegen sind. 
Fazit der kleinen Geschichte: Sie benötigen sowohl Mitarbeiter mit der richtigen Einstellung und dem daraus resultierenden richtigen Verhalten als auch eine Organisationsstruktur, die dieses Verhalten auch zulässt!
 
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der ganzheitlich Umsetzung :-)

Was kommt 2021 durch die Geldpolitik auf den Mittelstand zu?

Liebe Leser, lassen Sie uns in Gedanken das Jahr 2020 Revue passieren. Was bleibt da? Ein gutes Gefühl? Alles wie bisher? Was haben wir...